Immofuture Day 2024: Grosses Interesse am Immobilienberuf
Seit zehn Jahren setzt sich der SVIT Bern mit der Kampagne «Immofuture» für die Förderung des Berufsnachwuchses ein. Mit …
Lionel Adamina (16) absolviert das 1. Lehrjahr zum Kaufmann EFZ Immobilien/Treuhand bei der ATIBA AG. Er und zwei weitere Lernende berichten einmal im Monat aus ihrem Berufsalltag und über ihre Ausbildung.
«Im Moment läuft viel bei uns, weil wir an den Jahresabschlüssen arbeiten. Das bekomme ich 1:1 mit, weil ich nun erstmals bei einem solchen Abschluss mithelfen durfte. Hauptsächlich musste ich Rechnungsbeträge kontrollieren und diverse Umbuchungen vornehmen. Ausstehende Rechnungen haben wir manuell verbucht. Ich fand es interessant, als Team zusammen zu arbeiten und etwas abzuliefern auf einen fixen Zeitpunkt. Denn der besagte Abschluss musste am nächsten Tag in die Revision gehen.
Daneben hat sich mein Alltag nicht verändert: Ich hole und sortiere morgens die Post. Die Rechnungen scanne ich in unser System ein, wo sie jemand aus dem Team weiterverarbeitet. Anschliessend kontiere ich sie, erfasse die Buchungstexte, den Rechnungssteller und den Betrag. Das ist Fleissarbeit, aber auch das gefällt mir.
In der Berufsschule liegt der Schwerpunkt aktuell auf Aufträgen, die bewertet werden, und nicht auf Tests. Diese Aufträge sind recht umfangreich und nehmen viel Zeit in Anspruch. Sie umfassen immer mehrere Fächer wie Wirtschaft und Deutsch oder Französisch und Informatik. Beim ersten Auftrag mussten wir einen Brief auf Französisch erstellen und diesen im Fach Informatik ins Format eines Serienbriefes bringen, formatieren und Etiketten für den Versand ausdrucken.
Mir entspricht diese Art des Lernens sehr. Ich finde es viel interessanter, mich in etwas zu vertiefen und praktisch zu arbeiten, als nur Theorie für Tests zu büffeln.»